Photodynamische Therapie

Photodynamische Therapie (PDT)

Unter foto- bzw. photodynamischer Therapie (PDT) versteht man ein Verfahren zur Behandlung von Gewebeveränderungen mit Licht in Kombination mit einer lichtaktivierbaren Substanz, dem Photosensibilisator, und im Gewebe vorhandenem Sauerstoff.

So lassen sich verschiedene unerwünschte oder krankhafte Hautveränderungen narbenfrei beseitigen. Der Sensibilisator wird in der zu behandelnden Stelle verabreicht. Später wird diese Stelle mit Licht bestrahlt. Dabei werden durch photophysikalische Prozesse Substanzen erzeugt. Diese zerstören die Gewebeveränderung.

Die Idee mit solchen Photosensibilisatoren schnell wachsende Zellen empfindlich auf bestimmte Wellenlängen des Lichtes zu machen, stammt aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts und wurde bis in die heutige Zeit kontinuierlich weiterentwickelt.

Die Behandlung läuft nach folgendem Muster ab: Nach dem Auftragen des Photosensibilisators wird der betroffene Bereich abgedeckt. Mehrere Stunden später werden diese Stellen dann bestrahlt. Durch Luftkühlung und kurze Unterbrechungen der Bestrahlungsdauer (10 bis 20 Minuten) kann ein schmerzarmes Vorgehen gewährleistet werden. Schmerzhafte und blutreiche Operationen gehören damit der Vergangenheit an.

Folgende Erkrankungen können mit der Photodynamischen Therapie (PDT) behandelt werden:

  • Warzen
  • lichtgeschädigte Haut
  • Altershaut
  • Formen des weißen Hautkrebs und seiner Vorstufen
  • Aktinische Keratosen
  • Tumorverkleinerung vor Operationen

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