Schaumsklerosierung gegen Krampfadern
Die mächtigen blauen Adern sind ein Ärgernis. Sie breiten sich hauptsächlich an den Unterschenkeln aus und sind oft einfach nur hässlich.
 
Was hilft gegen Krampfadern?
Gegen Besenreiser oder kleine Seitenäste hilft die Verödung sehr gut. Aber bei großen Seitenästen oder Stammvenen funktioniert diese Methode nicht.
Hier kommt die Schaumsklerosierung ins Spiel. Dabei wird das Medikament mit Luft aufgeschäumt. Man kennt das vom Milchschaum beim Cappuccino. Dieser Schaum wird in die betreffende Vene injiziert. Er verdrängt das Blut und haftet an der gesamten Venenwand an. Mit einem Ultraschallgerät wird die Ausbreitung exakt angezeigt. Dieser Vorgang wird genau gesteuert bis zur Kontraktion der Vene, die sich dann innerhalb einiger Wochen zurückbildet. Anschließend müssen Sie mindestens 30 Minuten laufen, damit sich die Reste des Medikamentes gut verteilen.
 Schaumsklerosierung
Hat die Schaumsklerosierung Nachteile oder Nebenwirkungen?
Die Injektion des Schaumes brennt für ein paar Sekunden auf der Haut. Selten entstehen durch die Verödung kleine Blutergüsse. Dies ist aber komplett ungefährlich. Manchmal bleibt für ein paar Monate eine bräunliche Verfärbung an der Einstichstelle. In ganz seltenen Fällen kann es zu einer Entzündung am Injektionsort kommen. Die verheilt zwar auch wieder, aber es kann eine kleine Narbe zurückbleiben. Weitere Informationen zum Thema finden Sie hier.
Für sehr dicke Krampfadern (Stammvenen) ist die Schaumverödung nicht geeignet. Hier bevorzuge ich die Lasertherapie innerhalb der Vene.